Contragic Fine Arts | Ann Schomburg

22.1.12

video scatch Stoffladen


Stoffladen from societyTrash on Vimeo.

english version below


Stoffladen 90 Sek.


Soloshow Ekachai Eksaroj


kuratiert und Dekoriert von Ann Schomburg




Kunst im Schaufenster, ein Konzept das vornehmlich in kleineren Städten von mittelständischen Unternehmen etabliert wurde, um lokalen Künstlern eine Möglichkeit zu geben ihre Arbeiten zu präsentieren. Allerdings geht es dabei nicht um die gesamte Fensterfläche, sondern nur einen Platz zwischen den Waren. Das Schaufenster, als Ort des gewollten Voyeurismus für Produkte, zeigt nun dessen Dekoration mit Stoffen sowie mit Arbeiten von Ekachai Eksaroj (Künstler und Modedesigner), dessen Stickarbeiten (Auszug aus der Arbeit VON DIR ZU DIR) sich ironisch mit der prekären Situation als „emerging artist“, sowie den Klischees um die Kunst auseinander setzten.


Die linken zwei Fensterflächen zeigen zunächst einen halbfertig dekoriertes Schaufenster, das von mir 85 Sekunden kuratiert, dekoriert wird, weitere 5 Sekunden Steht die Ausstellung.


Das Konzept der KünstlerIn als KuratorIn das in den 90er Jahren begann (Referenz des Ausstellungsraum „Whitecube“ der in Kürzester Zeit den KünstlerInnen eine Einzelausstellung ermöglichte, Täglich bis hin zu stündlichen Eröffnungen) soll durch den extrem langen Aufbau und die kurze Möglichkeit die Arbeit tatsächlich installiert zu sehen, auf die Spitze treiben. Fragen nach Kunst, Ware und die Rolle des Künstlers mit seiner Kunst sind mir hier besonders wichtig. Die Soloshow verschwindet in den Waren, integriert sich in ihrer Materialität in den Stoffen und wird umgeben von den Materialien zum subversiven Kommentar, dass erst bei genauerer Betrachtung wahrgenommen werden kann.




In dem rechten Fensterblock wird dem Passanten Einblick in das Lager gewährt, aus dem Waren und Kunst in das Linke überführt werden.


opening at February 9tn 7 pm,
Künstlerbund, Rosenthaler Straße 11,  Berlin





comming up next:
Soloshow: Sanitätshaus
Flaut M. Rauch


Medizinische Gerätschaften werden zwischen Ironie, Poesie und Melancholie subversiv mit Arbeiten von Flaut M. Rauch (Künstler, Regisseur, Schauspieler) kommentiert. Eine persönliche Forschungsreise in die Vergangenheit, auf der Suche nach der Zukunft.







Stolidness (Material store) 90 sec.

Solo show Ekachai Eksaroj

curated and decorated of Ann Schomburg


Art in the shop-window: particularly in smaller towns small businesses offer local artists the opportunity to present their works. Indeed, it is not about the whole window surface, but only a bit of space between the goods.

The shop-window, as a place of the artificial voyeurism for products, shows the decoration with works of Ekachai Eksaroj (artist and fashion designer) whose embroideries (extract from the work Von Dir zu Dir) argued ironically with the precarious situation as „emerging artist“, as well as the stereotypes around the art field.

The concept of the artist as a curator began in the 90s (reference of the showroom "Whitecube" in the shortest time to the artists a single exhibition allowed, Daily up to hourly openings) in the commercialized surrounding and unreflected consumption the extremely long construction and the short possibility to see the work really installed, comments the contemporary situation. Questions about art, the product and the role of the artist with her/his art are especially important to me at that point. The solo show disappears in the goods, integrates itself in the materials leaving a subversive comment that only can be perceived in case of more careful consideration.

In the left window block gives an insight into the storage-room.