Das entstandende Video ist vom 01. - 06.09. während der Öffnungszeiten der Ausstellung -=+ zu sehen.
Was ist eigentlich Ihr Trigger? Trigger warnings poppen überall im Internet auf. Das Magazin „bento“ erklärt: "Trigger" ist englisch und bedeutet Auslöser. Bezogen auf menschliche Gefühle benutzt man ihn eigentlich in der Psychologie, und zwar für Dinge, die Erinnerungen an traumatische Erlebnisse auslösen können. Seinen Weg ins Internet fand der Begriff dann zunächst über Trigger-Warnungen, mit denen potenziell traumatisierende Inhalte versehen werden.
Das KünstlerInnenkollektiv „Schaum und Rausch“ stellt die Frage, was eigentlich passiert, wenn unser Konsumverhalten in eine seelische Krise gerät. Hat unser Konsumverhalten etwa eine Seele und falls ja, wie würde eine Heilung stattfinden?
In einem inszenierten Performancedreh präsentieren „Schaum und Rausch“ eine dadaistische Therapiesitzung, in der das Konsummonster von der Figur der Gardinenfrau mithilfe von Selbsthilfe-DIY-Videos befragt wird. Der verzweifelte Versuch, das Konsummonster zu heilen wird unterbrochen durch die Figur des Aliens und eines neuen Protagonisten: Dem Kitchenboy. Der Kampf darum, die Aufmerksamkeit zu behalten wird schnell zu einer großen Herausforderung.
Die Performance wird in 360° aufgezeichnet und die Aufnahmen für künstlerische Arbeiten verwendet. Die Teilnahme an der Performance setzt das Einverständnis der Besucher*innen an Filmaufnahmen ihrer Person voraus.
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